My Story

  • eine glückliche Mama von drei Kindern im Mittelschule- und Oberstufenalter
  • ehemalige Flugbegleiterin
  • dipl. Kindergesundheitstrainerin nach TCM über die Vitalakademie Wien
  • RIT Reflexintegrationstrainerin
  • Kinder- und Familienernährungscoach
  • Mental-, Intuitions- und Bewusstseinstrainerin
  • Volksschullehrerin in Ausbildung

Nach Ende der 3. Karenz stand für mich endgültig fest, dass ich nicht mehr in meinen bisherigen Beruf als Flugbegleiterin bei Austrian Airlines zurückkehren würde.

Mit Kindern gemeinsam die Welt zu entdecken, ist spannender als mit dem Flugzeug. Vergleicht man das Leben mit Kindern mit einem Flug, gibt es viele Parallelen.

Es gibt einen Start, der hoffentlich ruhig und ohne Schwierigkeient abläuft, ruhige und turbulente Abschnitte. Die Kommunikation zwischen den Crewmitgliedern, den Passagieren und dem Tower ist ganz wichtig und muss am Laufen gehalten werden, damit etwaige Probleme schnellstmöglich erkannt und behoben werden können. Das spannende an diesem Flug ist aber, dass weder die genaue Flugroute noch das Ziel bekannt sind.

Meine persönlichen Erfahrungen haben mich bestärkt, den Weg zur Ausbildung zur dipl. Expertin für Kindergesundheit über die Vitalakademie Wien und weiters in die Selbständigkeit einzuschlagen um möglichst vielen Kindern und ihren Eltern, aber auch PädagogInnen und Betreuungspersonen für eine Zeit lang mit Rat und Tat in den Bereichen Wahrnehmung und Sinnesschulung (in Form von Spielen zur Stärkung des Körperbewusstseins, Ausgeglichenheit, Konzentration, Selbstbewusstsein u. v. m.), chinesischer Energiemassage für Kinder, Ernährung, Lebensraumgestaltung (jedes Kind braucht sein eigenes kleines Reich) als Begleitung zur Seite zu stehen.

Meine eigene Geschichte

Die Starts unserer drei Kinder waren eher turbulent. Nach drei tollen und unkomplizierten Schwangerschaften und Geburten, hatten alle drei, selbst für die erfahrensten Ärzte, aus unerklärlichen Gründen, Schwierigkeiten mit der Atmung. Unser Großer bekam am 4. Tag eine Lungenentzündung und wurde zwei Wochen auf der Neonatologie mit Antibiotikum behandelt und einem Alter von 18 Tagen gesund und als Stillbaby nach Hause entlassen.

Unser zweiter Sohn konnte nach der Geburt gar nicht durchatmen und kam direkt von mir weg auf die Neonatologie, wo auch er mit Antibiotikum medizinisch versorgt wurde. Allerdings hatte er auch Schluckschwierigkeiten, sodass nach zwei Wochen vermutet wurde er hätte Verbindungen zwischen Luft- und Speiseröhre. Die Verlegung ins AKH und zahlreiche weitere Untersuchungen und Torturen brachten schließlich die Erkenntnis, dass er anscheinend gottseidank „nur“ eine Unreife im Schluck-Atmungsbereich hätte und nach insgesamt drei Wochen durfte auch er als gesundes Stillbaby nach Hause.

All diese harte Zeit, brachte meinen Mann und mich nicht von dem Gefühl ab, dass noch jemand in unserer Familie fehlte und so war es auch. Allerdings bekam auch unsere Tochter nach vier Tagen eine Lungenentzündung und wurde auf die Neonatologie verlegt. Leider kam bei ihr eine Blutvergiftung dazu. Sie musste in künstlichen Tiefschlaf gelegt werden und kam mit keiner guten Prognose ins AKH. Die nächsten 48 Stunden sagten uns die Ärzte würde sie ihren Weg entscheiden. Gottseidank entschied sie sich fürs Leben und für uns. Nach zehn Tagen wurde sie langsam wieder aufgeweckt und musste den Entzug der schweren Medikamente über sich ergehen lassen. Schritt für Schritt lernte sie das selbständige Atmen und Trinken. Sechs Wochen nach ihrer Geburt wurde auch sie gesund und als Stillbaby entlassen.

In all dieser Zeit waren für meinen Mann und mich Vertrauen und Geduld ständige Begleiter und wir haben gelernt, dass es nicht immer nach einem fixen Plan und schon gar nicht nach unseren Vorstellungen laufen kann. Auch danach, die Erfahrung, dass Babys nicht vergessen, wie immer wieder das Gegenteil zu lesen oder hören ist und ihr kleiner Körper nicht durch Sprache sondern durch andere physiologische Äußerungen Erlebtes, seien es z. B. Mittelohrentzündungen („ich kann es nicht mehr hören“), wiederholende Bronchitis und Lungenentzündungen („es nimmt mir die Luft zum Atmen“), trockene, juckende Haut, Hautekzeme bis hin zu Neurodermitis („Ich könnte aus der Haut fahren“), Schlafstörungen („Ich kann nicht abschalten“), Essschwierigkeiten („Ich will nicht noch was schlucken“), Schwierigkeiten beim Anziehen („Ich fühle mich eingeengt“) verarbeitet, machten wir.

Der menschliche Körper versucht seine Gesundheit bis zu 15 Jahre im Gleichgewicht zu halten: Psychische oder körperliche Erfahrungen oder/und ungeeignete Ernährung (nicht für jeden ist alles vermeintlich gesund) können sich bis dahin in Form von diversen Symptomen bemerkbar machen.

Die Traditionelle chinesische Medizin (TCM) übte schon immer eine große Anziehungskraft auf mich aus und ich habe nur die besten Erfahrungen gemacht. Auch bei meinen Kindern war für uns klar, dass sie mit ihrer Hilfe nur an Stärke gewinnen können. Zumal bei der TCM der Grundsatz lautet, dass nicht in erster Linie die Symptome eines Ungleichgewichts im Körper, sondern deren Ursache erforscht und aufgelöst werden muss, um den Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei allen unseren drei Kindern ließ uns diese Jahrhunderte alte Medizin nicht im Stich und die Kombination aus TCM, passende Ernährung und wieder Geduld, brachte ihnen und uns die Hilfestellung ihre kleinen Körper so zu stärken.

All diese Erlebnisse, werden immer ein Teil von ihnen und uns bleiben, aber es schwächt nicht mehr. Meine daraus gewonnene Stärke will ich durch meine Arbeit auch an andere Kinder und Eltern weitergeben.

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